PPC ATP Planner

Die Prüfung und Sicherstellung der Komponentenverfügbarkeit und ausreichender Produktionskapazität spielt im Produktionsprozess eine zentrale Rolle. Daher nimmt sie auch in Business-Software-Systemen, die einen gewissen Funktionsumfang in der Produktions- und Beschaffungsplanung aufweisen, einen wichtigen Platz ein.

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Availability Check

Der PPC ATP Planner ist vollständig in den SAP-Standard integriert und orientiert sich an der ATP-Logik der SAP-Verfügbarkeitsprüfung. Ein wesentlicher Mehrwert für Ihre Supply-Chain-Planung entsteht durch die integrierte Möglichkeit der Kapazitätsanalyse sowie der Berücksichtigung mehrstufiger dynamischer Auftragsnetze. Die transparente Darstellung von Kapazität und mehrstufiger Materialverfügbarkeit in einer Oberfläche erleichtert es Ihnen, schnell verlässliche Aussagen zu Lieferterminen zu treffen. Ebenfalls können Probleme in der Supply-Chain frühzeitig erkannt, deren Ursachen nachvollzogen und Lösungsansätze simuliert werden.

Point System

Zusammenspiel von Analyse und Planung

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Analyse der bestehenden Situation: Prüfung der Verfügbarkeit von Material und Kapazität

Die mehrstufige Analyse der Bedarfs- und Zugangssituation gibt Aufschluss darüber, ob die betrachteten Bedarfe (z. B. aus Kundenaufträgen) rechtzeitig und vollständig gedeckt werden können und ob die notwendigen Produktionsaufträge auf den Arbeitsplätzen ausreichend freie Kapazität finden.

  • Dynamische Erzeugung mehrstufiger Auftragsnetze

Über alle Fertigungsstufen hinweg werden Bedarfs- und Zugangselemente dynamisch miteinander verknüpft (es entsteht eine sogenannte „Peggingstruktur"; das Verknüpfen selbst nennt man „Pegging“). Aussagekräftige Kennzahlen ermöglichen es dem Planer auch bei anonymer Lagerfertigung schnell zu erkennen, an welchen Stellen im Produktionsprozess voraussichtlich Probleme auftreten werden.

Point System

Mehrstufiges Auftragsnetz mit Pegging nach ATP-Logik für ein Material


  • Priorisierung bestimmter Bedarfe

Über flexible Einstellmöglichkeiten können unterschiedliche Bedarfselemente priorisiert werden, um z. B. bestimmte Kundenbedarfe bevorzugt zu bedienen. Dabei kann die Priorisierung auch auf untergeordnete Fertigungsstufen vererbt werden.

  • Bedarfsverursachernachweis

Ausgehend von Bedarfen oder Zugängen auf einer unteren Fertigungsstufe kann mehrstufig ermittelt werden, in welche Primärbedarfe diese einfließen, z. B. um zu prüfen, welche Auswirkungen der Lieferengpass eines Lieferanten hat und welche Kundenaufträge davon betroffen sind.



  • Verfügbarkeitsprüfung

Ausgehend von Bedarfen oder Zugängen auf einer oberen Fertigungsstufe kann mehrstufig ermittelt werden, ob die Materialverfügbarkeit auf allen untergeordneten Stufen gewährleistet ist. Ein Beispiel dafür ist die Prüfung, ob Komponenten rechtzeitig verfügbar sind, um einen Fertigungsauftrag freizugeben oder einen Kundenauftrag termingerecht liefern zu können.

  • Einbeziehung von Kapazitätsengpässen

Für die Ermittlung eines realistischen Kundenliefertermins ist es von großer Bedeutung, Überlasten frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Hierzu wird die Kapazitätsauslastung für die relevanten Ressourcen im analysierten Auftragsnetz dargestellt.


Point System

Mehrstufiges Auftragsnetz mit Pegging nach ATP-Logik für ein Material


  • Flexible Gestaltung der Ausnahmemeldungen

Individuell definierbare Alerts helfen dem Benutzer, schnell kritische Probleme zu erkennen. Unter anderem können Alerts für verspätete Zugänge, fehlende Rohstoffe bzw. fehlende Bedarfsverursacher (mehrstufig) und Kapazitätsüberlasten eingestellt werden.

Point System

Übersicht über alle Ausnahmemeldungen

  • Nahtlose Integration in SAP

Für den Einsatz unserer Verfügbarkeitsprüfung müssen weder Schnittstellen implementiert noch zusätzliche Hardware angeschafft werden. Es wird direkt mit den gängigen SAP-Objekten gearbeitet, daher müssen keine Stammdaten doppelt angelegt werden. Alle Änderungen sind nach dem Speichern sofort konsistent im SAP wirksam.

  • Transparente und übersichtliche Darstellung

Das Ergebnis der Analyse wird in einer Oberfläche mit verschiedenen Sichten angezeigt, zwischen denen komfortabel navigiert werden kann. Über verschiedene Filter und Layouts passt der Benutzer individuell die Darstellung an seine Anforderungen an, so dass die wichtigen Informationen auf den ersten Blick erfasst werden können. Absprünge in zahlreiche relevante SAP-Standard-Transaktionen vervollständigen den Cockpit-Charakter der Verfügbarkeitsprüfung von ITeanova.

  • Werksübergreifende Szenarien

Die Analyse ist nicht auf ein Werk beschränkt: Die Auftragsnetze können über mehrere Werke hinweg aufgebaut werden. So entsteht ein Überblick über die gesamte Beschaffungskette.

Planung: Dispositive Sicherstellung der Material- und Kapazitätsverfügbarkeit

Auf Basis der Prüfungsergebnisse können Schritte zur Sicherstellung der Verfügbarkeit unternommen werden: Erzeugung von neuen, dispositiven Zugängen bei Unterdeckung oder zeitliche Verschiebung existierender Zugänge aufgrund von Ressourcenüberlasten oder Fehlteilen.

  • Automatische Anpassung von Auftragsnetzen

Terminliche Inkonsistenzen im mehrstufigen Auftragsnetz werden über intelligente Algorithmen automatisch aufgelöst (infinite Propagierung). Das Auftragsnetz kann u. a. an den verspäteten Eingang einer Bestellung angepasst werden, um die Plan- und Fertigungsaufträge auf machbare Termine zu legen, zu welchen die Komponenten verfügbar sind.

  • Mehrstufiger Kapazitätsabgleich mit Umterminierung des Auftragsnetzes

Neben terminlichen Inkonsistenzen können auch Kapazitätsüberlasten im Auftragsnetz automatisch behoben werden. Dadurch ist die Erstellung eines realisierbaren, mehrstufigen, gegen Kapazität geprüften Produktionsplans möglich (auch als „CTP“ bezeichnet). Hier können verschiedene Planungslogiken aus dem PPC-Sequencer für die Feinplanung oder dem PPC-Rough-Cut-Planner für die Grobplanung zum Einsatz kommen.

Point System

Grafische Darstellung des ursprünglichen Auftragsnetzes mit Kapazitätsbedarfen auf je einem Arbeitsplatz – einer der beiden Rohstoffe kommt zu spät

Point System

Grafische Darstellung des Auftragsnetzes nach automatischer Anpassung

  • Simulation neuer dispositiver Zugänge

Wenn bei der Analyse der Materialverfügbarkeit Unterdeckungen im Auftragsnetz festgestellt werden, können neue dispositive Zugangselemente simulativ erzeugt werden. Damit kann die Analyse auch für darunterliegende Komponenten fortgesetzt werden. Beim Speichern können die simulierten Zugangselemente auf Wunsch automatisch im SAP angelegt werden.

  • Simulation von neuen Bedarfen und Bedarfsänderungen

Für die Prüfung von What-if-Szenarien werden zusätzliche Bedarfe bzw. Bedarfsänderungen simuliert und deren Auswirkungen auf die Material- und Kapazitätssituation sofort betrachtet. Ebenso ist eine Analyse der SAP-Langfristplanungsszenarien möglich.

Point System

Simulation von Bedarfen und Bedarfsänderungen

  • Ermittlung belastbarer realistischer Liefertermine

Die gleichzeitige mehrstufige Prüfung von Material- und Kapazitätsverfügbarkeit ermittelt machbare und damit zuverlässige Liefertermine für die Kundenbedarfe, so dass eine hohe Liefertreue erreicht wird.

  • Update Kundenauftrag

Die ermittelten Liefertermine werden direkt aus der Verfügbarkeitsprüfung heraus als bestätigte Termine in die Kundenaufträge übernommen.

  • Kundenauftragsintegration

Der PPC ATP Planner lässt sich auch modifikationsfrei anstelle der SAP-Standard-Verfügbarkeitsprüfung direkt aus einem Kundenauftrag (VA01/VA02) oder Lieferplan (VA31/VA32) heraus aufrufen, wobei das Ergebnis der Analyse unmittelbar in den Kundenauftrag übernommen werden kann.

In Summe sorgen all diese Funktionen des PPC ATP Planners dafür, dass sich die Planungsgenauigkeit in Ihrem Unternehmen und die Aussagekraft der Lieferzusagen gegenüber Ihren Kunden wesentlich verbessern.

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